125 Jahre Emschergenossenschaft
Vom Industriefluss zum blaugrünen Leben
innerhalb Deutschlands
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Die Emschergenossenschaft wurde 1899 gegründet, um die in den vorangegangenen Jahrzehnten durch Industrialisierung und Urbanisierung entstandene desolate Abwassersituation des Ruhrgebiets zu beseitigen. Bis in die 1920er-Jahre hinein wurde der Fluss mit seinen Nebenbächen zu einem offenen Kanalsystem mit Kläranlagen und Pumpwerken umgebaut. Dieser Zustand blieb bis Anfang der 1990er-Jahre erhalten. 1992 schließlich wurde der ökologische Umbau des Emschersystems beschlossen, der 2022 weitgehend beendet werden konnte. Kern des Projekts sind der unterirdische Abwasserkanal Emscher, vier Flussklärwerke sowie die Renaturierung der Oberflächengewässer, die nun frei von ungeklärtem Abwasser sind.
Die Publikation, die anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Emschergenossenschaft erscheint, richtet sich an die breite Öffentlichkeit und zeichnet in einem bebilderten Überblickstext die wichtigsten Entwicklungsschritte seit Mitte des 19. Jahrhunderts nach. Die zahlreichen Herausforderungen und technischen Lösungen der Emschergenossenschaft werden im Zeitverlauf verständlich vermittelt und in den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmen eingebunden.
Umfassende Bildstrecken zeigen das Emschergebiet von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein und verdeutlichen durch die Kombination von historischen und aktuellen Aufnahmen den Wandel der Flusslandschaft. Die Gliederung orientiert sich dabei an den Anrainerkommunen, um so die lokalen Entwicklungen in den Vordergrund zu stellen und auf die jeweiligen Besonderheiten in den einzelnen Gemeinden und Städte hinzuweisen.