
1.Teil: Die Welt von gestern - Deutschland und die Moderne 1890-1914
2.Teil: Worte in Freiheit - Rebellion der Avantgarde 1909-1918
Die umfangreiche Publikation thematisiert den künstlerischen Aufbruch in die Moderne vor und während des Ersten Weltkriegs. Anhand zahlreicher Beispiele vor allem der Plakatkunst, der Gebrauchsgrafik und Buchkunst werden programmatische künstlerische Haltungen auf der Suche nach einem neuen Stilverständnis einerseits und einer neuen Hinwendung zum Zeitgemäßen andererseits vorgestellt, darunter ikonische Bildentwürfe von den Beggarstaff Brothers, Jules Chéret, Ludwig Hohlwein, Henri de Toulouse-Lautrec, Lucian Bernhard und anderen.
Vorgestellt wird auch das kommunikative und publizistische Netzwerk der Avantgarden Futurismus und Expressionismus. Die Selbstinszenierung dieser Strömungen als Avantgarde spiegelt sich vor allem in den publizistischen Strategien, die sich nicht nur durch eine bestimmte Rhetorik, sondern durch besondere Textsorten – vor allem Manifeste – auszeichnen.
Das Buch verfolgt die historische Logik der Kunstismen, ihre radikale Konkurrenz und ihre internationale Topografie von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Die zahlreichen Textbeiträge führen den Leser in das Labyrinth aus Manifesten, Zeitschriften, Fotografien und Briefen ein und eröffnen überraschende Kontexte und neue Sichtachsen auf die Kunst des 20. Jahrhunderts.
38,00 €
inkl. MwSt. + Versandkosten
Herausgeber
Für die Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin und die Staatsbibliothek zu Berlin-Preußischer Kulturbesitz / Herausgegeben von: Anita Kühnel / Michael Lailach / Jutta Weber
Sprache
deutsch
ISBN
978-3-86206-347-5
Seiten
304
Format
23,5 × 28 cm
Einband
Englische Broschur
Erschienen
Mai 2014