
Konrad Klapheck: Nicht von Menschenhand
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Der Katalog, der zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Schloss Cappenberg erscheint, fokussiert sich auf die „maschinensachlichen“ Bilder von Konrad Klapheck (1935–2023), in denen scheinbar banale Alltagsobjekte zu Sinnbildern einer von Technik geprägten Gesellschaft werden. Zwischen nüchterner Präzision, surrealer Tiefenschärfe und subtiler Gesellschaftskritik eröffnen seine Werke neue Perspektiven auf die Kunst der Nachkriegsmoderne – und auf ihre bis heute anhaltende Aktualität.
Mit seinen „dienenden Maschinen“ – Apparaten ohne erkennbare Funktion, die symbolisch für kulturelle Rollen und gesellschaftliche Zwänge stehen – hat Konrad Klapheck zentrale Fragen zu Technik, Arbeit und Machtstrukturen aufgeworfen. Seine Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken sind dabei nicht nur formal präzise, sondern entfalten in ihrer metaphorischen Überhöhung eine bestechende zeitgenössische Relevanz.