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Seen/Unseen lenkt den Fokus auf eine Berufsgruppe, die häufig im Verborgen agiert: auf jene Fotografen und Fotografinnen, die mit ihren Arbeiten die Kunst anderer dokumentieren und dadurch das Unsichtbare sichtbar machen, indem sie die Atmosphäre und den Kontext einfangen, in dem Kunstwerke, Installationen und Performances präsentiert werden.
In der Kultur des einundzwanzigsten Jahrhunderts wird Kunst vor allem über Bilder konsumiert. Die Fotografie ist dabei nicht nur Kommunikationsmittel, sondern kann auch das kollektive Gedächtnis beeinflussen, indem sie bestimmt, was in Erinnerung bleibt und was in Vergessenheit gerät. Fotografierende sind unsichtbare Geschichtenerzähler:innen, die die Arbeit von Kunstschaffenden buchstäblich ins rechte Licht rücken.
Das Buch versammelt die Erfahrungen von etwa 20 Fotograf:innen aus unterschiedlichen Ländern und Generationen. In kurzen Interviews berichten sie von den Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen der Fotografie. Zusätzlich enthält die Publikation kritische Textbeiträge von Autor:innen verschiedenster Disziplinen zum Thema Dokumentationsfotografie.