Silke Schönfeld
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Die filmischen Arbeiten von Silke Schönfeld (*1988) bewegen sich zwischen Installation, Inszenierung und dokumentarischem Film. In der Auseinandersetzung mit sozialen Medien und der allgegenwärtigen Bilderflut setzt sie auf Doppeldeutigkeiten, fragt nach der Authentizität von Bewegtbildern und verfrachtet damit die Zuschauer:innen in einen diffusen Bereich zwischen Inszenierung und Dokumentation.
Dabei interessiert sich Schönfeld vor allem für Orte und Situationen, die so alltäglich sind, dass sie einem nicht (mehr) auffallen und man achtlos an ihnen vorbeigeht. Diese zunächst unscheinbaren Orte und Situationen werden für die Künstlerin zu Ausgangspunkten, um über größere, gesellschaftlich relevante Themen nachzudenken. Persönliche Geschichten verwebt Schönfeld gekonnt mit historischen und gesellschaftlichen Kontexten und lenkt so den Blick subtil auf soziale Phänomene, Rituale, Ideologien und Prozesse.
Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Einzelausstellung im HMKV Dortmund und stellt fünf großformatige Videoinstallationen vor. Umfangreiche Bildstrecken und Einführungstexte werden um ein ausführliches Interview mit der Künstlerin ergänzt.